Hinter der Aussage, dass die Welt zunehmend komplexer und unübersichtlicher wird, verbergen sich mitunter existentielle persönliche und berufliche Krisenerfahrungen. Wie kann ich in einem System, das zunehmend gesellschaftlich in Frage gestellt wird und in dem zugleich die Anforderungen der in ihm wirkenden Protagonisten und Subsysteme immer größer und ausdifferenzierter werden, in Übereinstimmung mit meinen Werten und meinen Kompetenzen, mit Freude und innerem Sinnerleben weiterhin gut handeln? Wie schaffe ich es, gesund, handlungsfähig und kongruent zu bleiben? Wie balanciere ich persönliche Bedürfnisse und Anforderungen meines beruflichen Kontextes? Wie bleibe ich – mitunter zwischen allen Stühlen sitzend – in Übereinstimmung mit mir und den Kontexten, in denen ich mich bewege, handlungsfähig?
Die dreitägige Fortbildung bietet einen Rahmen, drei (Lern-) Bereiche in den Blick zu nehmen: (1) Auf der Ebene des Selbstlernens wird es u.a. um eine Spurensuche gehen, was eigene Leitbilder und Quellen für den Umgang mit Komplexität sind. (2) Auf der Ebene des Haltungs- und Konzeptwissens werden Erklärungsmodelle für zunehmende Komplexität sowie der Umgang mit Verantwortung betrachtet. (3) Auf der Ebene des Methodenwissens steht die Entwicklung und Aneignung nützlicher und hilfreicher Methoden im Umgang mit Komplexität im Vordergrund. Ein Fokus wird auf einer gelingenden Balance der Anforderungen im Dreieck „Person – Rolle – Institution“ liegen.
Leitung: | Olaf Ripke, Master-, Senior- und Lehrcoach, Personal- und Organisationsentwickler, Steinfurt |
Veranstaltungseigner: | Fortbildung pastorales Personal |
Veranstaltungsort: | Kath. Akademie, Schwerte |
Anmeldefrist: | 11. März 2024 |
Credit Points: | 1,6 CP |
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